Das Verwenden von Bildern als Kommunikationsmittel ist schon fast so alt, wie die Menschheit selbst. Ein Beispiel für diese Art der Informationsweitergabe ist die altägyptische Kultur, auch sie verwendeten Abbildungen, heute bekannt als Hieroglyphen, um sich schriftlich zu verständigen. Inzwischen ist die Bildsprache nur noch selten in Anwendung, denn sie wurde fast vollkommen von der Schriftsprache verdrängt.

Doch nun, im Zeitalter des Internets und der Onlinegemeinschaften, kehrt sie zurück. In Form der GB Bilder wird sie tagtäglich verwendet. GB Pics sind kleine – oder auch große – Bilder, welche aus einem Bildobjekt und oft noch aus einem Gruß bestehen. Pro Tag werden mehrere Hundert Stück in den verschiedensten Communities versendet. Doch dieser neue Aufschwung hat selbstverständlich auch seine Kritiker, welche die Bildsprache dort lassen wollen, wo sie ihrer Meinung nach hingehört.

Diese Kritiker sind zum großen Teil alteingesessene Mitglieder von Internetgemeinschaften und setzen bei Gästebucheinträgen auf geschriebene Texte, anstatt auf Gästebuchbilder. Ihrer Meinung nach sind sie störende Accessoires. Sie denken GB Pics sind zu unpersönlich und haben aus diesem Grund nichts in den Einrichtungen der Communities zu suchen. Doch selbst, wenn dieses Argument zutrifft, die Kommentare in den Gästebüchern haben selten den Sinn ein umfangreiches und ausgewogenes Gespräch aufzubauen. Warum sollte man diese Kurznachrichten nicht auch in Form der Schrift der alten Ägypter, versenden dürfen?

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