Energieerzeugung in Eigenregie: Diese Neuerungen gibt es bei den Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerk

Immer mehr Menschen denken darüber nach, auf ihrem Balkon eine Mini-Solaranlage zu installieren. Diese bietet eine besonders einfache Möglichkeit, Strom in Eigenregie zu erzeugen – und das auch für Mieter. Voraussichtlich werden in diesem Jahr jedoch einige Änderungen im Hinblick auf den Betrieb der Mini-PV-Anlagen beschlossen werden. Was 2024 beachtet werden muss, erklärt daher der folgende Beitrag. Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk...

Die Verantwortung der Elektrogeräteentsorgung: Eine umfassende Analyse

Entsorgung Technikschrott

Die moderne Gesellschaft steht vor einer stetig wachsenden Herausforderung: der Entsorgung von Elektrogeräten. Mit der raschen Entwicklung von Technologien und der Verkürzung der Produktlebenszyklen entsteht eine zunehmende Menge an Elektronikschrott. Dieser Umstand hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und erfordert eine sorgfältige Betrachtung und effektive Lösungen. 1. Die Brisanz des Elektronikschrotts Elektrogeräte wie Smartphones, Computer, Haushaltsgeräte und andere elektronische Gadgets haben...

Energiewende vorantreiben: so können auch Privathaushalte davon profitieren

Energiewende

Die Energiewende ist ein zentrales Thema unserer Zeit und bietet auch privaten Haushalten zahlreiche Möglichkeiten, aktiv daran teilzunehmen und gleichzeitig davon zu profitieren. Diese Teilnahme kann sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile mit sich bringen. Im Folgenden werden verschiedene Wege aufgezeigt, wie private Haushalte zur Energiewende beitragen und gleichzeitig ihre Energiekosten senken können. Investitionen in Photovoltaik Ein erster Schritt in Richtung...

Die Revolution der Fortbewegung – E-Roller im Fokus

Die Revolution der Fortbewegung - E-Roller im Fokus

In den letzten Jahren hat eine regelrechte Revolution in der Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, stattgefunden. Einer der Protagonisten dieser Veränderung ist zweifelsohne der elektrische Roller, auch bekannt als E-Roller oder E-Scooter. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dieser aufstrebenden Fortbewegungsoption befassen, insbesondere mit dem Fokus auf E-Scootern, die eine Straßenzulassung besitzen. Der Aufstieg der E-Roller: Der...

Nachhaltigkeit - Was ist das?

Den Begriff der Nachhaltigkeit kommt in vielen verschiedenen Bereichen unseres Lebens vor. Die offizielle Definition aus dem Jahre 1987 der Vereinten Nationen ist nicht sonderlich präzise, daher gibt es bezüglich des Begriffs einen großen Spielraum an Interpretationen. Die Definition bezeichnet nachhaltiges Handeln als Handlungsart, bei der die gegenwärtigen Bedürfnisse befriedigt werden aber trotzdem nicht den Bedürfnissen der nachfolgenden Generation geschadet wird.

Eigentlich heißt dies in anderen Worten, dass man sein Handeln nicht nur auf seine eigenen Bedürfnisse ausrichten sollte, sondern stets bedacht werden muss, welche Konsequenzen das Handeln für die Zukunft und die Mitmenschen hat.

Das Übernehmen von Verantwortung

Übersetzt werden könnte nachhaltiges Handeln also auch mit dem Übernehmen von Verantwortung zu übersetzten. Im wirtschaftlichen Zusammenhang bedeutet es, Gewinne zu erzielen und dabei auf soziale und umwelttechnische Umstände Rücksicht zu nehmen. Weitsicht und Rücksicht auf die Mitmenschen und die Umwelt zu nehmen, beschreibt den Gedanken der Nachhaltigkeit also ganz gut. Wird ein Produkt hergestellt und verkauft, müssen materielle sowie immaterielle Güter und Ressourcen schützend betrachtet werden. Das ist besonders dann essentiell, wenn es sich um nicht erneuerbare Ressourcen handelt. Außerdem hat nachhaltiges Handeln immer sowohl die Zukunft als auch die Gegenwart im Blick.

Im Fazit heißt dies, dass derjenige in einer nachhaltigen Weise wirtschaftet, der sich über die Auswirkungen seines eigenen Handelns, sowohl global als auch regional, Gedanken macht und in der Gegenwart als auch in der Zukunft sein Handeln danach ausrichtet.

Nachhaltigkeit heisst auch Verantwortung übernehmen

Vergessen werden darf dabei nicht, dass die Hauptmotivation darin liegt, Gewinne zu erzielen. Es ist wichtig, dass Firmen Gewinne verzeichnen und profitabel sind, denn ansonsten können sie auch keinen Beitrag zum nachhaltigen Handeln leisten.

Geschichtliche Entwicklung

In der Geschichte der Wirtschaft ist nachhaltiges Handeln keine neue Erscheinung. Schon vor mehr als 300 Jahren wurde ein erster Denkanstoß zum nachhaltigen Handeln im Bereich der Holzwirtschaft entwickelt. In der kleinen Eiszeit holzten die Menschen nämlich nahezu alle Wälder ab, um genug Feuerholz zur Verfügung zu haben, um sich zu wärmen. Nach dieser Zeit waren Waldflächen kaum noch vorhanden. Nur sehr wenige Menschen kamen in dieser Situation auf die Idee, neue Wälder zu pflanzen, obwohl das Holz immer knapper wurde.

Daraufhin wurde von dem Freiberger Hans Carl von Carlowitz , der zwischen 1645 und 1714 lebte und Oberberghautpmann war, ein Buch geschrieben. Dieses Werk gilt heute als der Grundstein der Gedanken für nachhaltiges Handeln. Nach Meinung des Autors sollten in einem Waldstück nur so viele Bäume abgeholzt werden, wie auch wieder naturgemäß in der nächsten Zeit nachwachsen können. Dies sollte die Basis dafür legen, dass die wesentlichen Eigenschaften des Systems der Natur noch eine lange Zeit geschützt und erhalten wird.

Was bedeutet eine nachhaltige Wirtschaft?

Nachhaltiges Handeln ist kein theoretisches Konstrukt, welches in einem Businessplan nur einmal am Rande erwähnt werden muss. Es ist eine große Aufgabe, die alle Bereiche eines Unternehmens betrifft. Wie kann nachhaltiges Handeln also in der Praxis aussehen?

Im folgenden kommen einige Beispiele dafür:

die Geschäftsidee kann von ihrer Natur her Ziele der Sozialität und Ökologie verfolgen oder dem Schutz der Umwelt zu Gute kommen

die Mittel der Produktion werden nur aus fairem Handel bezogen

die Mitarbeiter erhalten eine faire Bezahlung und es werden Zusatzleistungen angeboten

die Kooperationspartner und Zulieferer werden ebenfalls auf die Einhaltung von nachhaltigem Handeln geprüft und danach ausgewählt

das Streben nach einem Qualitätssiegel

der Preis ist in der Lieferkette nicht das ausschlaggebende Kriterium, sondern auch die Mitarbeiterbezahlung und die CO2 Emission

Natürlich kann diese Auflistung noch um viele weitere Punkte ergänzt werden. Hier gibt es keine Rangfolge bei den Punkten.

Weitere Praxisbeispiele für nachhaltiges Handeln können wie folgt aussehen:

Ein Stuhl wird aus Holz gefertigt. Es sollte gewährleistet sein, dass auch in zehn Jahren dieses Holz noch verfügbar ist. Neben der Rohstoffentnahme muss also gleichzeitig dafür gesorgt werden, dass neue Bäume eingepflanzt werden.

Mitarbeiter eines Unternehmens sollen in einer Art und Weise entlohnt werden, sodass es ihnen möglich ist, über einen langen Zeitraum in diesem Unternehmen tätig zu sein. Sie sollen dabei nicht krank werden, durch zu viel Arbeit oder noch zusätzliche Jobs benötigen, da diese Vollzeitbeschäftigung vom Lohn her nicht ausreicht.

Foto: pixabay.com