Für die Katze nur das Beste - bei Verdauungsstörungen auf die richtige Fütterung achten

Das Wohlbefinden unserer Samtpfoten liegt uns Katzenhaltern natürlich sehr am Herzen und ist die Katze gesund, freut sich der Mensch. Damit dies auch im Idealfall immer gegeben ist, gehört zur guten Haltung auch die richtige Fütterung mit dazu. Denn besonders Katzen sind bekannt für ihre Eigenständigkeit, was sich auch bei der Wahl des Futters zum Ausdruck bringt. Sie sind nicht selten extrem wählerisch und mögen noch längst nicht alles, was man ihnen vorsetzt.

Viele Katzen haben zudem einen äußerst empfindlichen Verdauungstrakt, der des Öfteren für Probleme sorgen kann. Durchfälle und Erbrechen sind die Folge falscher Ernährung und Magenverstimmungen sowie auch massive Schmerzen. Hier gilt es besonders viel Acht auf die richtige Fütterung bei Verdauungsstörungen jeglicher Art zu achten.

Leicht verdauliches Futter

Für Tiere, die einen sehr empfindlichen Magen oder Darm haben ist es wichtig, dieses so früh wie möglich zu erkennen, um auch richtig handeln zu können. Es gibt mittlerweile auch hier einen sehr großen Pool in der speziellen Tiernahrung, aus dem man schöpfen kann. So kann man beispielsweise Futter wie Royal Canin Gastrointestinal Katze wählen, die ganz spezifisch diese Empfindsamkeit bei der Zusammensetzung und Produktion der Tiernahrung beachten und berücksichtigen. In erster Linie handelt es sich hierbei um Futtersorten, die mit wenig Zusatzstoffen, Farbstoffen und anderen, künstlichen Zusätzen behaftet sind.

Weiterhin sind diese meist nicht hochkalorisch und weisen wenig Kohlenhydrate auf. Weder Geschmacksverstärker noch andere Zusätze verbergen sich in diesen Futtersorten. Meist beinhalten diese Futter einen recht hohen Anteil an Reis und verschiedenen Kräutern beispielsweise, die allesamt den Magen- Darmtrakt beruhigen und keinesfalls reizen sollen. Auch glutenfreie Futter befinden sich nicht selten unter ihnen, denn es gibt mittlerweile auch Katzen, die diese Futtersorten benötigen, um sich fit und vital fühlen zu können und vor allem beschwerdefrei.

Reis und Huhn

Generell sind diese beiden Komponenten nie verkehrt bei Tieren, die Verdauungsprobleme aufweise und stark auf verschiedene Nassfutter vor allem reagieren. Auch bei Trockenfutter können diese Probleme auftauchen, allerdings in der Regel deutlich weniger. Dennoch: Auch beim Trockenfutter sollte man darauf achten, dass keine Geschmacksverstärker oder Farbstoffe vorhanden sind. Auch verschiedene Öle, die gern einmal als Geschmacksverstärker bei Trockenfutter eingesetzt werden, sollte gemieden werden.

Reis und Huhn sind sehr neutrale Kandidaten und in der Mischung ideal für den gereizten Magen der Tiere. Was man auf keinen Fall den Tieren reichen sollte sind stark gewürzte Produkte und Lebensmittelreste von unseren Tellern. Denn diese können recht starke Reaktionen bei den Tieren verursachen und zu schweren Schmerzen und Unwohlsein führen. Auch sollte man keinesfalls Milch als kleinen Snack zum Trinkwasser reichen. Fälschlicherweise hat man dies lange Zeit den Tieren gereicht, doch die Milchunverträglichkeit zeigte sich auch bei den Tieren hin und wieder und führte zu starken Beschwerden.

Haferflocken wenn sie es mögen

Der berühmte Haferschleim hat auch Menschen schon immer bei Magen- und Darmbeschwerden geholfen. Denn die Schleimbildung bei der Zubereitung der Flocken legt sich wie ein schützender Film bei der Nahrungsaufnahme um die Magenwand und schont ihn. Das Gleiche geschieht auch, wenn Katzen den Haferschleim auf-schlecken. Allerdings gibt es nur wenige, die das auch tatsächlich gern tun.

Was kann ich außerdem noch tun?

Wenn Ihre Katze Verdauungsstörungen hat, gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um ihr zu helfen:

  • Sorgen Sie dafür, dass die Katze genügend Wasser trinkt. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Verdauung zu unterstützen und Verstopfung zu vermeiden.
  • Geben Sie Ihrer Katze kleine Mahlzeiten mehrmals am Tag statt einer großen Portion auf einmal. Dies kann dazu beitragen, dass die Verdauungssäfte gleichmäßiger verteilt werden und die Verdauung effizienter verläuft.
  • Vermeiden Sie Stressfaktoren, die Verdauungsprobleme verursachen können. Eine stressfreie Umgebung und regelmäßige Ruhezeiten können helfen, den Verdauungsprozess zu fördern.
  • Verschaffen Sie Ihrer Katze etwas Bewegung, um die Verdauung zu unterstützen. Spielen Sie mit ihr und motivieren Sie sie zum Spielen oder stellen ihr Möglichkeiten zur Verfügung, um aktiv zu bleiben.
  • Probieren Sie aus, ob eine leichte Bauchmassage hilft, indem Sie sanft im Uhrzeigersinn um den Bauch Ihrer Katze streicheln.
  • Wenn die Verdauungsprobleme anhalten oder sich verschlechtern, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen und geeignete Behandlungen oder Medikamente verschreiben, die Ihrer Katze helfen können.

Bitte beachten Sie, dass es immer wichtig ist, die Gesundheit Ihrer Katze im Auge zu behalten und bei anhaltenden oder schweren Symptomen einen Tierarzt aufzusuchen.




Bild von K L auf Pixabay

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