Taucher

Die Grundausrüstung fürs Tauchen muss nicht teuer sein

Tauchen kostet sehr viel Geld? Sicher ist ein zertifizierter Tauchkurs nicht für ein paar Euros zu haben, eher müssen Anfänger für ihre Grundausbildung mit ungefähr 300 bis 400 Euro rechnen. Danach ist aber nicht gleich eine komplette Tauchausrüstung fällig, um bei dem neuen Hobby am Ball zu bleiben. Für den Anfang genügt eine Sparversion, das restliche Equipment ist normalerweise vor Ort ausleihbar. So ergibt sich die Möglichkeit, mit einer kleinen, vergleichsweise günstigen Ausrüstung anzufangen und diese mit der Zeit zu erweitern.

Die Sicherheit steht an allererster Stelle!

Natürlich ist es absolut wichtig, sich ausschließlich mit einer sicheren, voll funktionsfähigen Ausrüstung unter Wasser zu begeben. Halbe Sachen zu machen, kann bei dieser Sportart gefährlich werden! Insgesamt sollten gerade Neulinge sich gut informieren und mit der Zeit immer mehr Know-how ansammeln, um ihr frisch gewonnenes Hobby nicht nur mit viel Freude, sondern auch auf sichere Weise zu erleben. Spezielle Internetseiten wie Tauchbuddies.de helfen dabei, sich ausgiebig zu orientieren, egal, ob es nun um die schönsten Tauchplätze der Welt oder um die Sicherheit geht.

Diese Utensilien gehören zur Basis-Ausrüstung

Jeder Taucher, der nicht das gesamte Equipment dabeihat, sollte sich immer an eine seriöse Tauchschule wenden, um die vorhandenen Sachen gegen eine relativ geringe Gebühr zu ergänzen. Als Grundausrüstung empfiehlt es sich, eine eigene Tauchermaske zu erwerben, ebenso wie die Flossen mitsamt Füßlingen. Wenn jetzt noch ein Schnorchel dabei ist, dann besteht die Möglichkeit, mit diesem Mini-Equipment auch einfach mal schnorcheln zu gehen. Eine eigene Tauchermaske ist deshalb zu empfehlen, weil sie besonders gut sitzen muss – und auch die Hygiene hat ein Wörtchen mitzureden. Schließlich muss das Mundstück, wie der Name bereits sagt, in den Mund genommen werden. Insgesamt addiert sich die genannte Basis-Ausrüstung auf etwa 100 Euro: Passend für ein kleines Budget und für Tauchfans, die sich nur ein- oder zweimal im Jahr einen Unterwasserausflug gönnen.

Tauchermaske

Und was kommt als Nächstes?

Im nächsten Schritt lohnt es sich, der Frage nachzugehen, ob nicht ein eigener Neoprenanzug nützlich wäre. Auch hier spielt wieder die Hygiene eine Rolle, der Anzug umhüllt immerhin den Körper vom Hals bis zu den Fußgelenken. Besonders günstiges Neopren ist ab ungefähr 40 Euro zu haben, doch in den meisten Fällen wird eine höhere Investition fällig. Warmwassertaucher haben es noch ziemlich gut, sie benötigen nur einen kurzen Anzug, der ungefähr 3 bis 5 Millimeter dick ist. Das kostet weniger, hat aber den Nachteil, dass ein spontanes Umschwenken auf kälteres Wasser nicht möglich ist. Taucher, die gern auch in kalten Regionen aktiv werden möchten, benötigen einen langen Neoprenanzug, der in der Dicke etwa 5 bis 7 Millimeter misst. Eistaucher rüsten sich zusätzlich mit einer Eisweste und einer Kopfhaube aus: Das kann sich durchaus auf mehrere 100 Euros summieren.

Was kostet die technische Tauchausrüstung?

Für Anfänger steht die Anschaffung der technischen Ausrüstung normalerweise an letzter Stelle, da diese besonders teuer ist. Der Startpreis für eine Grundausstattung liegt in der Regel bei mehr als 1.000 Euro – daraus können durchaus auch 3.000 Euro oder mehr werden. Gelegenheitstaucher, die ihren sporadischen Urlaub auf Mallorca und Co. verbringen, zahlen nur ungefähr 40 Euro, um sich die gesamten Utensilien auszuleihen: In diesem Zusammenhang scheint es kaum verwunderlich, dass viele vor dem Kauf zurückschrecken. Benötigt wird ein Buoyancy Jacket, das die Flasche und das Blei trägt und natürlich auch das Blei selbst. Hinzu kommen zwei Atemregler, wobei der zweite als Ersatz dient. Außerdem braucht der Taucher ein Manometer, um den Druck in der Flasche zu messen, Verbindungskabel und den sogenannten Oktopus, um alles miteinander zu verbinden. Die eigene Flasche kann der Tauchsportler sich vor Ort füllen lassen, der Tauchcomputer sorgt für erhöhte Sicherheit. Höhlentaucher müssen sich natürlich mit Unterwasserlampen ausrüsten – und wer seine Tauchgänge anschaulich dokumentieren möchte, der besorgt sich mindestens eine Unterwasserkamera.

Sauerstoffflasche

Fazit: Auf die Menge der Tauchgänge kommt es an

Keine Frage: Eine hochwertige, vollständige Tauchausrüstung geht ziemlich ins Geld. Aus diesem Grund ist ein allmähliches Aufstocken, so wie im Artikel beschrieben, anzuraten. Wer häufig Tauchen geht und entsprechend ständig Ausleihgebühren entrichten muss, sollte sich sein eigenes Equipment zügig zulegen, um auf Dauer Geld zu sparen. Gelegenheitstaucher hingegen müssen über die Grundausstattung nicht unbedingt hinaus, für sie genügt es, 100 oder 300 Euro in ein paar Kleinigkeiten zu investieren. Zu bedenken ist auch, dass ein privater Taucher sich um die regelmäßige Wartung seiner eigenen technischen Ausrüstung selbst kümmern muss, während Tauchschulen diese Arbeit routinemäßig durchführen. Aus diesem Grund sind Neulinge sogar besser damit beraten, die Technik zu leihen, statt sie zu erwerben.

Fotos: pixabay.com

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