kostenfallen online dating

Kostenfalle Online-Dating: Vorsicht ist gefragt.

Das Online-Dating wird bei Jung und Alt immer beliebter. Der Einstieg erfolgt in der Regel über eine kostenlose Basis-Mitgliedschaft mit mehr oder weniger eingeschränkten Funktionen. Da bei den meisten Anbietern ein unbegrenztes Flirten mit anderen Singles nur bei einer Premium-Mitgliedschaft möglich ist, schließen viele Mitglieder nach kurzer Zeit einen kostenpflichtigen Vertrag ab. Welche Fallstricke dabei lauern, erfahren Sie in diesem Artikel.

Vorsicht vor der Kostenfalle Online-Dating

Singlebörsen, Casual-Dating-Plattformen und Partnervermittlungen liegen voll im Trend. Im deutschsprachigen Raum bieten etwa 2000 Online-Dating-Portale allen Flirtwilligen die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Ob man nur ein flüchtiges Abenteuer sucht oder die ganz große Liebe treffen möchte, spielt keine Rolle: Beim Online-Dating kann jeder den richtigen Partner finden.

Nach der kostenlosen Registrierung kommt es häufig innerhalb kürzester Zeit zur Ernüchterung. Die abgespeckte Basis-Mitgliedschaft dient nur dem Kennenlernen der Webseite. Wer Kontakt zu anderen Mitgliedern aufnehmen und alle Funktionen des Portals nutzen will, muss dafür bezahlen. Mit einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft bindet man sich für längere Zeit an den Dating-Anbieter. In der Regel ist der Betrag für die gesamte Laufzeit im Voraus fällig. Viele Nutzer vergessen mit der Zeit die speziellen Vertragsbedingungen und können dadurch leicht in die Kostenfalle Online-Dating geraten.

Abo mit automatischer Vertragsverlängerung

Die Kostenfalle Online-Dating lauert vor allem beim Thema Kündigung. Kundenfreundliche Premium-Mitgliedschaften enden nach der Vertragslaufzeit und gehen von selbst in die kostenlose Basisvariante über. Eine Kündigung ist in diesem Fall nicht notwendig. Wer weiter flirten möchte, schließt einfach einen neuen Vertrag ab und erhält umgehend die Freischaltung der Premium-Funktionen. Bei den meisten Anbietern kommt leider das weniger kundenfreundliche Abomodell mit einer automatischen Vertragsverlängerung zum Einsatz. Die Begründung dafür lautet, dass nur damit ein kontinuierlicher Service für die Mitglieder gewährleistet sei. Allerdings liegt der Verdacht nahe, dass man zusätzlich auf die Vergesslichkeit der Kunden setzt: Verschläft man die Kündigungsfrist, läuft die kostenpflichtige Mitgliedschaft immer weiter.

Bei einigen Partnervermittlungen besteht eine weitere Kostenfalle, die sogenannte Wertersatzregelung. Es geht dabei um das gesetzlich geregelte Widerspruchsrecht: Wenn man im Internet einen Vertrag abschließt, kann man diesen innerhalb von 14 Tagen widerrufen. Wer allerdings sein Widerspruchsrecht in Anspruch nimmt, wird von einigen Partnerbörsen anschließend für die erbrachten Leistungen zur Kasse gebeten. Der Wertersatz umfasst vor allem sämtliche Kommunikationsformen, die der Betreffende genutzt hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob man selbst aktiv war oder Nachrichten von anderen Mitgliedern erhielt. Die geforderten Beträge liegen zum Teil bei mehreren Hundert Euro.



Kostenfalle Online-Dating: Wie kann man sich davor schützen?

Die größte Gefahr in die Kostenfalle Online-Dating zu geraten, besteht darin, dass die Nutzer die Kündigungsfrist ihres Vertrages nicht einhalten. Das Versäumnis ist nicht nur ärgerlich, sondern kann richtig teuer werden. Bei einigen Anbietern verlängert sich in diesem Fall die Mitgliedschaft um die nächsthöhere Vertragsdauer: Wenn Sie eine Partnervermittlung für drei Monate ausprobieren wollen und die sechswöchige Kündigungsfrist verschlafen, kann es passieren, dass Sie anschließend die Mitgliedsgebühren für weitere sechs Monate auf einen Schlag bezahlen müssen!

Manche Singles tappen unwissentlich in die Kostenfalle Online-Dating. Sie können das Problem ganz einfach vermeiden, indem Sie die sich bereits vorher mit diesem Thema beschäftigen. Einige Dating-Plattformen haben Kündigungsfristen von wenigen Tagen, andere von mehreren Monaten. Diese Informationen und vieles mehr finden Sie auf dem bekannten Vergleichsportal Kontaktbörsen.de.

Vor den Wertersatzforderungen der Partnervermittlungen kann man sich nicht wirklich schützen. Wer sein Profil online stellt, erhält in der Regel in den ersten zwei Wochen auch Nachrichten oder wird auf eine andere Weise angeflirtet. Für diese Aktionen können Sie bei einem Widerruf zur Kasse gebeten werden. Unser Tipp: Nutzen Sie die kostenlose Basis-Mitgliedschaft, um das Online-Portal kennenzulernen. Wenn Sie sich dann immer noch unsicher sind, probieren Sie einen anderen Anbieter aus.

Foto: © Daniel Wolfer – Kontaktbörsen.de

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