In diesem Jahr befindet sich in Europa die Inflation im Aufstieg. Mit 7,5 Prozent ist sie höher als je zuvor. Ein Grund zur Sorge gibt es aber nicht nur für Verbraucher, die sich auf höhere Preise einstellen müssen, sondern vor allem auch Anleger und Sparer. Bisher ist auch noch kein Ende der Inflation in Sicht. Hier kommt es vor allem darauf an, wie sich die politische Lage entwickelt. Was man dennoch tun kann, um sein Geld vor der Inflation zu schützen, darum geht es in diesem Artikel.
Welche Folgen hat die Inflation für das Geld?
Inflation bedeutet, dass das Geld immer weniger wert wird. Wer im Jahr 2021 noch 1.000 Euro hatte, hatte im März 2022 nur noch ca. 945 Euro von diesen 1.000 Euro. Steigt die Inflation nun noch weiter, wird das Geld bald noch weniger wert sein. Besonders für Geld auf Sparbüchern und Girokonten ist das bitter, denn hier gibt es auch keine Zinsen, mit denen man der Inflation gegensteuern könnte. Daher ist es nicht überraschend, dass sich Anleger und Verbraucher nach Alternativen umsehen.
Warum ist die Inflation im Jahre 2022 so hoch?
Die Inflation ist in der ersten Hälfte des Jahres 2022 so hoch wie noch nie. Der Grund dafür liegt im Ukrainekrieg. Steigende Energiepreise, Lebensmittelknappheit und wirtschaftliche Folgen des Krieges sind allesamt Faktoren, die zu einer höheren Inflation beitragen.
Kritisch ist dabei insbesondere auch, dass die weitere Entwicklung des Krieges und die Lage allgemein nicht abzusehen ist. Entsprechend ist es gut möglich, dass die Inflation noch weiter steigen wird und das Geld noch weniger wert sein wird, als es heute schon ist.
Wie kann man Geld vor der Inflation und Entwertung schützen?
Was aber kann man tun, um sein Geld und vor allem auch seine Ersparnisse vor der Inflation zu schützen? Anleger und Investoren haben hier mehrere Möglichkeiten. Grundsätzlich ist jedoch ein Investment in Sachwerte zu empfehlen. Wer viel Kapital zur Verfügung hat, der kann zum Beispiel in Grund und Land, in Aktien oder in Immobilien investieren.
Eine Alternative ist auch das Investment in Kunstwerke und Kunststücke oder in Fahrzeuge, wie zum Beispiel in Oldtimer oder Fahrzeuge, die nur in limitierter Anzahl verfügbar sind. Auch hierfür ist natürlich ein gewisses Eigenkapital erforderlich, da es sich um teils hohe Ausgaben handelt, mit denen gerechnet werden muss. Schließlich bietet sich noch ein Investment in Schmuckstücke wie Uhren, Diamanten, Halsketten oder Ähnliches an.
Wie sieht es aber mit dem einfachen Normalverbraucher aus? Also mit Menschen, die über kein großes Kapital für ein Investment verfügen? Für diese Zielgruppe bietet sich nach wie vor ein Investment in Edelmetalle an. Der Kauf von Gold ist eine gute Möglichkeit, um sein Geld sicher anzulegen und vor der Inflation zu schützen. Dabei kann man Gold bereits in kleineren Mengen für relativ wenig Kapital einkaufen. Der Preis ist zudem seit vielen Jahren stabil, sodass Gold auch einen guten Wiederverkaufswert ohne Wertverlust vorweisen kann.
Zusammenfassung und Fazit
Die Inflation steigt stetig. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Daher ist es umso wichtiger, dass man das eigene Vermögen vor der Geldentwertung schützt. Hier bietet sich insbesondere ein Investment in Sachwerte an. Aktien, Grund und Immobilien, Uhren, Schmuck und Fahrzeuge sind gute Alternativen, aber auch das Investment in Gold ist bereits mit wenig Kapital möglich und aufgrund des stabilen Preises eine gute Möglichkeit, um Vermögen vor der Inflation zu schützen.
Wer sich Gedanken macht und hier nach einer Lösung sucht, der sollte sich gründlich und ausführlich informieren und beraten lassen. Es gibt viele Möglichkeiten, von denen manch eine Alternative auch bereits mit wenig Geld möglich ist.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.
