Strom sparen

Da der Strom von Jahr zu Jahr teurer wird, ist es sinnvoll, dort zu sparen, wo es möglich ist. Oft genügen kleinere Handgriffe, um die Stromkosten vor allem übers Jahr gerechnet deutlich zu senken. Welche das sind, wird in folgendem Artikel beschrieben.

Welche Möglichkeiten gibt es beim Kochen weniger Strom zu verbrauchen?

Zunächst ist es sinnvoll, kleinere Mengen Wasser zuerst mit dem Wasserkocher zum Kochen zu bringen. Es zahlt sich aus, stets einen Deckel zu verwenden, da das Wasser dadurch schneller zu kochen beginnt; damit wird Energie und Zeit gespart. Für jeden Kochtopf sollte die Herdplatte mit der passenden Größe ausgewählt werden, da bei kleinem Topf auf großer Platte sehr viel Wärme auf den Seiten entweicht.

Und in der übrigen Küche?

Des Weiteren ist es ratsam, den Geschirrspüler immer vollzumachen, bevor dieser eingeschaltet wird. Dadurch wird nicht nur Strom, sondern auch Wasser gespart. Was den Kühlschrank betrifft, macht es Sinn, die Temperatur zu kontrollieren. Sieben Grad Celsius sind in der Regel vollkommen ausreichend. Außerdem sollten warme Speisen zuerst auskühlen, bevor sie für den nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Ein weiterer Tipp für die Küche ist, den Backofen und die Herdplatte zehn Minuten vor Garende auszuschalten und die Nachwärme zu nutzen, um das Gericht fertig zu kochen.

Durchfluss-Begrenzer für Wasserhähne

Für nur fünf Euro können sogenannte Durchfluss-Begrenzer erworben und auf Wasserhähne und Duschköpfe aufgesetzt werden. Dem Wasser wird Luft beigemischt, der Strahl wird dadurch weicher und der Verbrauch reduziert sich um die Hälfte.

Was sollte man beim Waschen und Bügeln von Kleidung beachten?

Dank moderner Technik reichen beim Waschen von Wäsche – sollte diese nicht über das normale Maß hinaus verschmutzt sein – 40 Grad aus. Außerdem ist drauf zu achten, das Gerät stets bis zur maximalen Zuladung zu befüllen. Wird auf Wäschetrockner verzichtet, sprich trocknet die Wäsche am Wäscheständer, kann ebenfalls Strom gespart werden.

Wie schaut es im übrigen Haus aus?

Eine weitere Möglichkeit, Strom zu sparen, ist das regelmäßige Ausschalten des Fernsehers. Dieser läuft oft rund um die Uhr im Standby-Modus; Stromkosten werden dadurch unnötig in die Höhe getrieben. Bei der Verwendung von Verteilern im Haus oder in der Wohnung, ist es ratsam, solche zu kaufen, die ein- und ausgeschaltet werden können. Damit wird ein weiterer unnötiger Stromverbrauch verhindert. Wichtig ist, dass so viele Geräte wie möglich mit Akkus anstatt mit Batterien geladen werden. Netzteile wären noch besser.

Spielt die Beleuchtung der Räume eine Rolle?

Hier kann sehr viel Strom eingespart werden. Die wichtigsten Punkte sind, das Licht immer auszuschalten, wenn man den Raum verlässt und es nur in den Räumen einzuschalten, wo es notwendig ist. Wird das Licht immer nur kurz benötigt, sind möglicherweise Bewegungsmelder sinnvoller. Die Wahl der Leuchtmittel ist ebenfalls zu beachten.

Was ist beim Gerätekauf wichtig?

Beim Kauf von neuen Geräten sollte auf eine hohe Energieeffizienzklasse gesetzt werden. Ältere Geräte werden, wenn möglich, am besten ausgetauscht, da diese, selbst wenn sie noch gut funktionieren, mitunter viel mehr Energie verbrauchen als neuere Geräte. Trotz der unmittelbar anfallenden Anschaffungskosten rentiert sich der Kauf langfristig auf jeden Fall, da neuere und energieeffizientere Geräte deutlich weniger Energie verbrauchen.

Fazit

Wie man sieht, gibt es viele kleine Tricks und Handgriffe, um Strom in den eigenen vier Wänden zu sparen. Wie beim Zähneputzen geht es um das Einüben neuer Gewohnheiten, das zwar anfangs vielleicht etwas mühsam erscheinen mag, mit der Zeit jedoch ganz von selbst geht und sich über die Jahre gerechnet auszahlt, da man Energie und somit bares Geld einsparen kann.




Bild von kalhh Pixabay

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