Beim Thema Socken bin ich eigen. Jeder von uns hat doch so eine Konstante, an der er auf keinen Fall rütteln möchte. Bei mir sind es die Socken. Zum einen müssen sie schwarz sein und sie dürfen auf gar keinen Fall rutschen. Zu eng mag ich sie allerdings auch nicht. Vor einigen Jahren habe ich meine optimalen Socken gefunden und kaufe sie mir regelmäßig mindestens im 6er-Pack. Weil ich sie natürlich immer nur einen Tag lang trage, werden sie sehr oft gewaschen. Dabei verlieren selbst Markensocken natürlich nach und nach ihre schöne schwarze Farbe. Und graue Socken mag ich eben nicht!
Ich habe Ihnen heute mal 10 Tipps rund um die Socke zusammengestellt. Von einfachen Pfegetipps über Life Hacks bis hin zu (nicht immer ganz ernst gemeinten) skurillen und außergewöhnlichen Infos und Anregungen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Tipp 1: Achten Sie auf Qualität
Wer großen Wert auf gute Qualität legt, sollte seine Socken direkt vom Hersteller beziehen. Von billigen Socken beim Discounter oder vom “Grabbeltisch” der Kaufhäuser kann ich persönlich nur abraten. Qualitätssocken kosten zwar meist das drei- oder vierfache von Billigsocken, aber dafür sind letztere schneller kaputt, bleichen schneller aus oder rutschen Ihnen von der Wade. Ich habe das selbst mal getestet. Meine Markensocken halten in der Regel 5-6x so lange wie Discountware. Wer auf Qualität setzt, konsumiert am Ende also preiswerter und natürlich auch noch nachhaltiger.
Tipp 2: So waschen Sie Ihre Socken richtig
Schliessen Sie vor dem Waschgang besser alle Reissverschlüsse an den zu waschenden Kleidungsstücken. Ansonsten werden die Stoffe davon beim Schleudern zu sehr strapaziert. Waschen Sie Ihre Socken bei maximal 40 °C. Das reicht vollkommen aus, um sie sauber zu bekommen. Höhere Temperaturen schaden Ihrer Fussbekleidung nur. Cashmere-Seiden-Socken gehören eher nicht in die Waschmaschine. Die verwöhnten Dinger möchten lieber lauwarm von Hand gebadet werden. Und bei Wollsocken sollten Sie die Maschine auf höchstens 30 °C stellen.
Verzichten Sie unbedingt auf Bleichmittel oder Fleckenreiniger. Herkömmliche Fein- und Wollwaschmittel pflegen Ihre zweite Fußhaut ausreichend und schonend. Enzyme machen übrigens die Fasern der Socken kaputt. Und Öko-Waschmittel ohne Enzyme, Duftstoffe und andere böse Zusatzstoffe kosten heutzutage auch nicht viel mehr als herkömmliche Markenprodukte.
Tipp 3: Alte Socken wiederverwenden
Irgendwann ist auch ein Sockenleben ausgehaucht. Wer will schon als ausgeleierte, ausgewaschene Fußbekleidung ewig weiterleben? Aber es kann ein Leben danach geben: zum Beispiel am Adventskalender, als Schweißband, als Kühlstulpen für Getränkeflaschen, als Seifensäckchen, Körnerkissen, Türstopper und und und… lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf oder fragen Sie Google 😉
Tipp 4: Socken richtig sortieren
Wenn Sie eine Waschmaschine mit mehreren Leuten nutzen und jeder trägt nur pechschwarze Socken desselben Herstellers, dann kann es sehr schnell zu unfreiwilligem Socken-Memory kommen. Oder dazu, dass die linke Socke etwas grauer aussieht als die rechte. Am besten einigt man sich also darauf, dass jeder einen anderen Sockenhersteller verwendet oder man sucht sich Mitbewohner mit sehr unterschiedlichen Schuhgößen… Eine Alternative wäre die Nutzung von Sockenclips.
Tipp 5: Besser keine Socken zu Weihnachten
Oooh ich schreibe da leider wieder aus Erfahrung… jahrelang gab’s von den Eltern Socken zu Weihnachten. Und natürlich nie meine Lieblingsmarke! Außerdem zeugt so ein Geschenk von Einfallslosigkeit. Zumindest, wenn es mehr als 3 Jahre in Folge unterm Baum liegt. Das gilt natürlich auch für andere (ungeliebte) Utensilien wie gerippte Unterwäsche oder übel riechendes Billig-Duschgel. Dann doch lieber der nächste Tipp:
Tipp 6: Socken selber stricken und verschenken
Selbstgestrickte Socken sind was persönliches und der Beschenkte kann sich sicher sein, dass der Schenkende verdammt lange an ihn denken musste/durfte. Denn Socken sind ja nicht mal eben so im Vorbeigehen zusammengestrickt. Von mir wird übrigens garantiert niemand jemals mit Gestricktem beschenkt. Ich kenne ja bis heute noch nicht mal den Unterschied zwischen Häkeln und Stricken…
Tipp 7: Die optimalen Wandersocken
Wer sich bei mehr als 20°C Außentemperatur auf die Socken macht und z.B. in den Bergen wandern möchte, sollte sich dünne Socken anziehen. Denn diese können die Feuchtigkeit auf der Haut schneller abgeben. Dicke Socken wärmen den Fuß (logischer Weise) mehr und sind deshalb natürlich bei niedrigen Temperaturen besser geeignet. Schurwolle nimmt die Feuchtigkeit der Haut übrigens langsamer auf als Baumwolle. Die Feuchtigkeit wird allerdings nicht gespeichert, sondern direkt weiter an den Schuh weiter gereicht. Wer einen atmungsaktiven Wanderschuh trägt, kann sich darüber freuen, dass die Feuchtigkeit gut reguliert und optimal abtransportiert wird. Dadurch bleiben die Füße trocken. Wandersocken aus Schurwolle sind also für langwierige Aktivitäten super geeignet. Außerdem ganz nett: die Wolle wärmt den Fuß nachhaltig auch bei niedrigen Temperaturen und reinigt sich quasi von selbst. Beim Ausziehen der Schuhe fällt also keiner direkt in Ohnmacht, weil sich der unangenehme Geruch in Grenzen hält.
Tipp 8: Zwiebeln in die Socken stecken
Warum denn das bitteschön? Schauen Sie sich einfach das kurze Video zu diesem Life Hack an und Sie sind wieder etwas schlauer.
Tipp 9: Mit Socken zum Millionär werden
Der 17jährige Brennan aus den USA hatte 2018 eine ganz besondere Geschäftsidee. Er ist nämlich ein ganz findiges Kerlchen. Ihm ist beim Basketballspiel doch tatsächlich aufgefallen, dass ja alle seine Mitschüler weiße Socken tragen. Das fand er langweilig und hat seine eigenen coolen bunten Socken entworfen. Mittlerweile ist aus der Idee ein Unternehmen geworden und er könnte sehr gut davon leben. Die Schule will er aber trotzdem erstmal zu Ende machen. Besser ist das! 😉
Tipp 10: Socken als Werbemittel
Zum Schluss noch ein Tipp für alle Unternehmer, Ladenbetreiber und andere Leser, die gern durch besondere Werbung auf sich aufmerksam machen möchten: lassen Sie sich doch mal Socken als Werbemittel gestalten. So denkt Ihr Kunde mindestens zweimal pro Tag an Sie. Das erste Mal beim Anziehen der Socken am Morgen und das zweite Mal beim Ausziehen am Abend. Und je nachdem, wie lang seine Hose ist, macht er auch noch andere Menschen auf Ihre Firma aufmerksam 🙂
Fotos: Congerdesign & MichaelGaida / pixabay.com
Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.