heizkoerper fuer die garage

Garage stromsparend beheizen

Nicht jeder Garagen-Raum möchte beheizt werden, aber es gibt doch einige Gründe, warum eine Temperatur über Null Grad auch in den Räumen einer Garage nützlich ist. Zum Beispiel ist das der Fall, wenn in einem Raum ein Waschbecken montiert ist und die Leitungen nicht einfrieren dürfen. Dasselbe gilt auch beim Wasseranschluss für einen Gartenschlauch. Möchte man das Wasser im Winter nicht auslassen, dann ist eine Beheizung der Garage ein definitives “Muss”, um Winterschäden zu vermeiden.

Ein weiterer Grund ist, dass im Garagen-Raum Gegenstände und Flüssigkeiten gelagert sind, die nicht frieren sollen. Dies können Flüssigkeiten für das Auto sein, aber auch zum Beispiel eingekochte Marmeladen, Säfte oder Wein. Nicht jede Garage wird ja als Auto-Abstellplatz benutzt. Es gibt mittlerweile viele Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Raumes und Menschen sind bezüglich der Nutzung sehr innovativ. So kann er zum Beispiel auch als Überwinterungsdomizil für Pflanzen dienen. Heizkörper für die Garage sollten in dem Fall dann schon vorhanden sein.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Das Wichtigste bei einer Beheizung ist eine gute Isolierung des Garagen-Raums. Dies betrifft die Außenwände, das Dach und vor allem das Garagentor. Um nämlich einen Garagen-Raum zu beheizen ist es notwendig, dass die warme Luft nicht sofort wieder durch schlechte Dämmung verpufft.

Ist die Garage dann isoliert und die großen Schwachstellen beseitigt, kann man mit der Beheizung beginnen. Eine gute Möglichkeit, um eine Grundwärme in den Raum zu bekommen, ist das Einbauen einer Fensterfläche in Südrichtung. Dieses heizt durch die Sonneneinstrahlung den Raum vor allem im Winter auf. Natürlich muss auch hier ein entsprechend gut isoliertes Glas nach heutigem technischen Standard verwendet werden.

Heizkörper können bei Minus-Graden heizen, sodass keine Frostgefahr besteht. Als Heizmethode kann Strom mit Infrarot verwendet werden, oder auch Strom mit einem Radiator. Infrarot und Strom mit Radiatoren eignen sich für kurzfristige Heizstunden, wenn Gefahr in Verzug ist. Durch die schnelle Abgabe der Wärme ist ein unmittelbares Aufheizen sehr gut gewährleistet. Infrarot ist dabei stromsparend, ein normaler Radiatorbetrieb mit Strom geht mehr ins Geld und sollte nur im Notfall eingeschalten werden. Frostwächter können dabei helfen, die richtigen Zeitpunkte für die Beheizung zu finden.

Sparsames Heizen durch Solar

Alternativ lässt sich durch ein Solarpanel auf dem Dach Wasser in einem Boiler erwärmen, der durch Fußbodenheizung oder Wandheizung Wärme innerhalb der Garage abgibt. Diese Art der Heizung ist allerdings träge. Sie lässt sich nicht innerhalb von Stunden aktivieren, da Wand und Fußboden selbst erst aufgeheizt werden müssen. Durch die niedrige Temperatur im Heizsystem aber ist die Heiz-Art langfristig sehr effizient und auch im Sinne des Klimawandels ökologisch vertretbar.

Der Boiler kann mit einem Frostwächter ausgestattet werden, der sich einschaltet, wenn zu wenig Solarenergie in den Boiler fließt und das Boiler-Wasser in Gefahr gerät zu gefrieren. Dann aktiviert sich ein elektrischer Heizstab innerhalb des Boilers und heizt das Wasser. Dieses Modell ist stromsparend und in Kombination mit dem Fenster lässt sich hier eine gute Wintertemperatur für den Garagen-Raum produzieren.

Alternativ kann auch ein Werkstattofen aus Gusseisen verwendet werden, falls ein Kamin-Anschluss vorhanden ist. Ein solcher Holzofen ist für Notfälle gedacht oder wenn man den Garagen-Raum tatsächlich auch als vorübergehenden Aufenthaltsraum und als Werkstätte benötigt. Öfen aus Stahl und Eisen heizen sich sehr schnell auf und geben die Wärme schnell wieder ab. Wer also Holz hat, welches auch verbrannt werden muss, dem ist möglicherweise mit dieser archaischen Methode am besten gedient. Bei dieser Variante benötigt man gar keinen Strom.

Ein weiterer Tipp:

Wichtig bei einem Garagen-Raum ist es auch, die Zeiten wenn das Garagentor offen ist, so gering wie möglich zu halten, denn hier findet ein großer Luftaustausch statt. Gerade im Winter kann sich dies eklatant auf die Temperatur im Inneren auswirken. Also am besten das Auto hinein fahren, aussteigen und Garagentor beim Verlassen gleich schließen.

Foto: pixabay.com

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