In den vergangenen Monaten sorgte der Ansturm von privaten sowie institutionellen Investoren bei dem Bitcoin für neue Höchststände. Die Mainstream-Akzeptanz soll laut Brancheninsidern weiter an Fahrt aufnehmen und die Position des digitalen Geldes weiter festigen. Insbesondere Banken und große Unternehmen setzen zunehmend auf die Kryptowährung als Zahlungsmittel, was erheblich zur Wertstabilität beiträgt. Der Blick auf eine Mitteilung der Koblenzer Generalstaatsanwalt verdeutlicht, dass die digitalen Gelder darüber hinaus äußerst sicher sind und sich sogar einer Beschlagnahme entziehen können.
Die Entwicklungen in den USA
Die auf Krypto-Verwahrung spezialisierte US-Firma NYDIG plant in Kooperation mit dem Finanzdienstleister FIS den Kunden zahlreicher US-Banken das Kaufen, Halten und Verkaufen von Bitcoins über das bestehende Konto zu ermöglichen. Nach den Aussagen des Managements von NYDIG sollen sich bereits „Hunderte Banken“ für das Programm angemeldet haben. Neben vielen kleinen Geldinstituten seien auch einige der größten Banken der USA vertreten. Lange Zeit wehrten sich viele Banken gegen den Einstieg in die Kryptowelt, doch fragen Kunden entsprechende Angebote verstärkt nach, sodass ein gewisser Zugzwang entstand. In der Vergangenheit wechselten bereits einige Menschen die Bank ihres Vertrauens, um gewünschte Kryptowährungs-Angebote nutzen zu können. Der Bitcoin wird in den USA sogar von den Payment-Spezialisten Paypal und Square als Zahlungsmittel angeboten. Elon Musk hat bereits angekündigt, dass auch Tesla-Fahrzeuge künftig mit Bitcoin gekauft werden können.
Die Auswirkungen auf den Kurs der Kryptowährung
Zweifelsohne sind die Entwicklungen im Bankensektor für den Bitcoin eine gute Nachricht. Die Nachfrage nach der digitalen Leitwährung dürfte durch den leichteren Zugang für Millionen von US-Bürgern weiter steigen. Der Blick auf die Bitcoin Preise lässt deutlich erkennen, dass ein eindeutiger Aufwärtstrend besteht und die kleineren Kursschwankungen den üblichen Bewegungen bei Wertpapieren entsprechen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es nicht verwunderlich, dass nicht nur das Auffinden der richtigen Aktien, sondern auch das Investment in Kryptowährungen für viele Menschen interessant ist. Vor kurzem äußerste sich der eBay-Vorstandschef Jamie Iannone gegenüber dem Finanzsender CNBC zu dem Thema Kryptowährungen. Er gab an, dass sich sein Unternehmen „weiter nach anderen Möglichkeiten wie Kryptowährungen“ umsehen würde. Bereits 2013 sagte der damalige eBay-Chef John Donahoe den virtuellen Währungen eine erfolgreiche Zukunft voraus und dachte offen darüber nach, den Bitcoin auf eBay zu akzeptieren.
Die hohe Sicherheit von Bitcoin – die gescheiterte Beschlagnahmung
Zu den großen Vorteilen der Kryptowährung zählt die hohe Sicherheit, die dazu führte, dass der Polizei in Rheinland-Pfalz ein beschlagnahmtes Bitcoin-Vermögen in Millionenhöhe gestohlen werden konnte. Die Polizei hatte im Rahmen ihrer Ermittlungen gegen den Darknet-Drogenumschlagplatz “Chemical Love” im Jahre 2016 eine Bitcoin-Geldbörse mit 757 Bitcoins beschlagnahmt. Der Hauptverdächtige wurde in 2017 zu 15 Jahren Haft und der Zahlung eines Betrages von 1,5 Millionen Euro verurteilt. Da das beschlagnahmte Wallet verschlüsselt und passwortgeschützt war, konnte die Polizei den geschuldeten Betrag nicht einfach entnehmen. Die Verschlüsselung konnte trotz zahlreicher Versuche nicht geknackt werden. Anfang 2021 musste die Koblenzer Generalstaatsanwalt einräumen, dass bereits am 1. März 2017 rund 265 Bitcoins unberechtigterweise wegtransferiert wurden. Ende 2019 sollen weitere 489 Bitcoin auf andere Adressen bewegt worden sein. Der Transfer konnte von der Polizei letztendlich nicht verhindert werden. Um ein laufendes Ermittlungsverfahren nicht zu gefährden, gab die Staatsanwaltschaft allerdings keine weiteren Details, zum Beispiel wie es zu dem Transfer kommen konnte, bekannt.
Hinweis: der Handel mit Kryptowährungen ist hochspekulativ! Es kann zu starken Kurseinbrüchen bis hin zum Totalverlust kommen! Der Verfasser dieses Beitrags ist selbst in Coins investiert. Dieser Beitrag stellt keine Kaufempfehlung dar. Sie sind für Ihr Handeln selbst verantwortlich. Der Verfasser übernimmt selbstverständlich keine Haftung!
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Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.