Kleinanzeigen- und Onlineportale: Wichtige Tipps für den Kauf und Verkauf

Anzeigenportale liegen voll im Trend. Gerade dann, wenn der Geldbeutel etwas leidet, suchen die Menschen nach günstigen Alternativen. Onlineportale können die Lösung sein – sowohl für Käufer als auch für Verkäufer. Denn Kleinanzeigen stehen grundsätzlich jedem offen. Es kann um den Preis gefeilscht werden und es müssen keine Gebühren gezahlt werden.

Einerseits erweitern Anzeigenportale den Suchradius für Käufer und Verkäufer. Deutschlandweit können Bücher, Andenken oder Elektronikgeräte verkauft werden. Aber wirklich interessant sind Kleinanzeigen vor allem regional. Häufig können Käufer und Verkäufer Abholzeiten abstimmen und Versandkosten fallen weg. Wer clever ist, sucht also direkt nach Kleinanzeigen in der Region, zum Beispiel: Kleinanzeigen Leipzig.

Das wird auf Anzeigenportalen angeboten

Ob sich Onlineportale lohnen, hängt auch davon ab, was man eigentlich sucht. Mittlerweile gibt es so viele Kategorien, dass nur wenige Dinge nicht mehr online zu finden sind. Viele Anzeigenportale haben lediglich Sperren für rechtlich bedenkliche Angebote wie Glücksspiel oder Prostitution.

Ansonsten können über Anzeigen Tiere, Fernseher, Bücher und Möbel vermittelt werden. Beliebt ist auch die Suche nach Wohnungen beziehungsweise nach einem Nachmieter. Meist können so Möbelstücke übernommen oder Vereinbarungen über die Renovierungsschritte getroffen werden. Auch der Kauf und Verkauf ganzer Immobilien wird teilweise über Onlineportale abgewickelt.

Neben Produkten und Wohnungen gibt es auch Dienstleistungen, die auf Anzeigenportalen beliebt sind. So können Privatpersonen Umzugshelfer oder Putzhilfen finden. Gewerbliche Anbieter suchen nach neuen Mitarbeitern oder zeitlich begrenzten Aushilfen (z.B. für eine Inventur). Logischerweise geht es auch umgekehrt: Menschen bieten ihre Arbeitskraft an und hoffen auf die Kontaktaufnahme durch einen Arbeitgeber.

Als Käufer online unterwegs sein

Überall dort, wo Geld den Besitzer wechselt, tummeln sich auch Betrüger. Leider ist das auf Anzeigenportalen nicht anders. Daher sollte man sowohl als Käufer als auch als Verkäufer auf der Hut sein. Denn die Nachverfolgung von Betrugsdelikten ist online oftmals kaum möglich.

Als Käufer ist es die eigene Aufgabe, sich zusätzliche Informationen einzuholen. Wer beispielsweise bei einem Züchter ein Haustier kaufen möchte, der sollte Nachweise wie die Mitgliedschaft in einem Zuchtverein anfordern. Ist ein Möbelstück auf einem Foto gar nicht ordentlich zu erkennen, sollte um bessere Fotos gebeten werden.

Leider verleitet die Suche nach einem Schnäppchen immer wieder dazu, zu schnell Geld zu überweisen. Größere Anzahlungen sollten nur gemacht werden, wenn der Verkäufer einen Onlineauftritt hat, einen Identitätsnachweis schickt oder man sich bereits kennt. Im Idealfall befindet sich das Kaufobjekt in der eigenen Region und man holt es selbstständig ab – das ist besonders sicher, da Mängel an Möbeln, Elektronik oder sonstigen Gegenständen sofort erkannt werden. Die persönliche Übergabe des Geldes bewahrt ebenfalls vor Abzocke – auf beiden Seiten.

Als Verkäufer auf Anzeigenportalen

Über die Probleme von Käufern auf Onlineportalen wird viel gesprochen. Produkte kommen nie an, sind defekt oder Verkäufer verschwinden plötzlich komplett. Allerdings ist auch als Verkäufer das Leben nicht unbedingt leicht. Viele Menschen nutzen Anzeigenportale, um gebrauchte Gegenstände abzugeben, statt sie wegzuwerfen. Das ist nachhaltig und bringt noch etwas Geld. An Betrüger oder Streitigkeiten denken sie (zunächst) meist nicht.

Aus Sicht des Käufers ist es sinnvoll, eine Adresse abzufragen, um sich abzusichern und den Kauf persönlich abzuwickeln. Für viele Verkäufer ist das aber ein Risiko, da die eigene Adresse an Fremde abgegeben wird. Gerade beim Verkauf wertvoller Gegenstände (z.B. Luxusuhren) können Kriminelle große Beute wittern.

Als Verkäufer steht man außerdem vor dem Problem, dass manche Käufer eine Überweisung nur vortäuschen oder eine Rückbuchung veranlassen – obwohl das Produkt einwandfrei geliefert wurde. Auch angebliche Schäden an Gegenständen, die vor dem Versand nicht da waren, sind beliebte Streitpunkte. Wer sichergehen möchte, vereinbart eine persönliche Übergabe an einem Ort außerhalb der eigenen Wohnung. Zum Glück sind die Betrüger auch eher die Ausnahme und die überwiegende Mehrheit an Menschen macht positive Erfahrungen mit Privatverkäufen über Anzeigenportale.

Bild von fancycrave1 auf Pixabay

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