Klimageräte für den eigenen Haushalt

Klimageräte für den eigenen Haushalt

Ein paar heiße Tage im Sommer reichen aus und schon ist es im Haus oder in der Wohnung nicht mehr auszuhalten, da sich die Räumlichkeiten aufgeheizt haben. Hier kann ein Klimagerät helfen, die Behausung auf eine angenehme Temperatur herunterzukühlen. Was es zu diesen Geräten zu wissen gibt und was beim Kauf beachtet werden sollte, ist in nachfolgendem Ratgeber zu lesen.

Darauf sollte beim Kauf geachtet werden

In erster Linie ist es wichtig, dass das ausgewählte Klimagerät zur Wohnsituation passt. Wenn Sie in einer Mietwohnung wohnen und vorhaben ein Splitgerät zu installieren, ist das Einverständnis des Vermieters erforderlich. Sie sollten sich dessen Zustimmung auf jeden Fall schriftlich geben lassen. Behalten Sie dabei im Hinterkopf, dass das System deinstalliert werden muss, wenn Sie ausziehen. Vor dem Kauf sollten Sie sich überlegen, welche Räume Sie wie stark kühlen wollen. Ist das Klimagerät nur im Schlafzimmer gewünscht oder sollen auch andere Räume gekühlt werden? Vor dem Kauf sollten Sie sich auch die Frage stellen, ob sich Ihre Nachbarn eventuell an dem Betriebsgeräusch der Klimaanlage stören könnten. Machen Sie sich auch Gedanken zum Thema Wartung und überlegen Sie sich, wer diese übernehmen soll. Und nicht zuletzt sollte auch der Stromverbrauch in die Überlegungen mit einbezogen werden. Bei der Auswahl ist zudem das Kältemittel zu berücksichtigen. Es gibt Kühlmittel, die als umweltschädlich eingestuft werden. Das betrifft zum Beispiel das R410A, welches über ein hohes Treibhauspotenzial verfügt. Inzwischen werden aber zahlreiche Systeme angeboten, welcher weniger umweltschädliche Kältemittel nutzen und gut getestet wurden.

Klimageräte für zu Hause: Welchen Arten gibt es?

Im Bereich der Klimageräte wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden. Bei den sogenannten Monoblöcken handelt es sich um Klimageräte, welche flexibel in der Wohnung aufgestellt werden können, da sie mobile Eigenschaften mitbringen. Die Energieversorgung erfolgt ganz einfach über die Steckdose und über einen Schlauch wird die warme Abluft ganz einfach nach draußen geleitet. Das Splitgerät besteht dagegen aus zwei Komponenten: Dem Kompressor, der an der Außenwand fixiert wird und dem Innengerät für den festen Einbau im Zimmer. Auf https://kaskade.de/klimageraete-das-ist-wichtig-fuer-verbraucher/ kann man ebenfalls einige Informationen über Klimageräte bekommen.

Monoblock: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Gegenüber anderen Klimaanlagen, hat der Monoblock maßgebliche Vorteile vorzuweisen, denn er kann auch in einer Mietwohnung zum Einsatz kommen. Monoblöcke werden mobil genutzt und können deshalb überall dort aufgestellt werden, wo eine Raumkühlung gewünscht ist. Wichtig ist allerdings, dass dabei die Möglichkeit besteht, den Abluftschlauch durch ein Fenster zu leiten. Außerdem erweist sich ein Monoblock in der Anschaffung als besonders preisgünstig und punktet mit einem geringeren Wartungsaufwand.

Ganz ohne Nachteile kommen Monoblock-Geräte jedoch nicht aus. Neben einem relativ hohen Stromverbrauch müssen Nutzer auch einen recht hohen Geräuschpegel in Kauf nehmen. Wenn es also darum geht, nachts das Schlafzimmer zu kühlen, könnte das System durchaus als störend wahrgenommen werden. Außerdem muss die warme Abluft durch ein Fenster nach außen geleitet werden. Häufig erweist es sich jedoch als schwierig das Fenster abzudichten, weshalb warme Luft nach innen strömen kann. Dies hat zur Folge, dass das Gerät im Zimmer noch stärker kühlen muss.

Splitgerät: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Der wesentliche Vorteil von Splitgeräten bezieht sich auf ihre Betriebskosten. Diese sind im Vergleich zu Monoblöcken deutlich geringer. Außerdem sind sie in der Lage, den Raum schneller und effizienter zu kühlen, als es beim Monoblock der Fall ist. Zahlreiche Splitgeräte lassen sich zudem mit einer App steuern. Im Winter kann das Splitgerät sogar genutzt werden, um die Räumlichkeiten zu beheizen. Diese Geräte kommen ohne Abluftschlauch aus, weshalb Sie die Fenster bei Hitze geschlossen lassen können.

Aber auch hier gibt es Nachteile. Zum einen muss deutlich mehr Geld in die Anschaffung investiert werden. Und auch im Rahmen der Installation ergibt sich ein größerer Aufwand. Hier ist es ratsam, einen Fachmann damit zu beauftragen. Dasselbe gilt für die Wartung des Systems. Da es sich dabei um fest verbaute Geräte handelt, welche sich nicht flexibel einsetzen lassen, muss für jeden Raum ein eigenes System angeschafft werden. Damit wird der Preis in die Höhe getrieben. Und nicht zuletzt muss der Vermieter um Erlaubnis gefragt werden, wenn es sich nicht um ein Eigenheim handelt.

Wie werden Klimageräte gereinigt?

Es ist wichtig, dass das Klimagerät regelmäßig gereinigt wird, da sich im Filter Staub ansammelt. Außerdem sinkt die Kühlleistung, wenn das Gerät nur sporadisch oder gar nicht gereinigt wird. Sobald die Klimaanlage vom Strom getrennt wurde, kann der Luftfilter gewechselt werden. Dieser ist beim Hersteller des Systems erhältlich. Alternativ können Luftfilter auch günstig im Baumarkt erworben werden. Wichtig ist auch, dass der Kondensator regelmäßig gereinigt wird. Dafür werden im Handel spezielle Reinigungssprays angeboten, die gleichzeitig desinfizierend wirken. Handelt es sich um ein System mit Wassertank, sollte auch dieser regelmäßig gereinigt werden.

Foto: pixabay.com

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